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Kumite Einzel Herren

 

 

1. Platz

 

 
- 60 kg Davy Dona
- 65 kg Alexandre Biamonti
Allkategorie Afrim Latifi

 

Thomas Dannheimer verlor in seinem zweiten Kampf gegen den Jugoslawen P. Bajic, der widerum gegen den späteren Poolsieger D. Luque Camacho aus Spanien unterlag, wodurch Thomas auch die Trostrunde verwehrt blieb. Davy Dona bezwang in der zweiten Runde mit dem Italiener Francesko Ortu einen der Favoriten mit 11:5 und den Russen Y. Kalashinkov mit 7:1

Konnte Christian Grüner seinen Kampf gegen den Tschechen M. Burget deutlich gewinnen, hatte er im zweiten Kampf mit dem französichen Ausnahmekämpfer Alexandre Biamonti einen der Favoriten als Gegner. Biamonti kämpfte konzentriert, gewann 6:0 und schaffte gegen den Ungarn A. Kovacs den Einzug ins Finale, was Christian Grüner den Einzug in die Trostrunde öffnete, wo Christian gegen den Ungarn Kovacs mit 5:2 die Bronze Medaillie erkämpft.

Aiko Thedinga verlor gegen den Franzosen Oliver Beaudry, jedoch verweigerte man ihm 3 Punkte für einen Jodan Mawashi-Geri, was mit deutlichen Pfiffen quitiert wurde und verpaßte dadurch den möglichen Einzug ins Finale. Gewann jedoch in der Trostrunde den Kampf um Platz 3.

Stark kämpfend und dabei auch hart im Nehmen gewann Afrim Latifi seine Kämpfe und schaffte gegen den Kroaten G. Lefevre mit 4:1 den Poolsieg.
 

 

Das Finale

 

Mit schnellen überraschenden Aktionen gewann der Engländer Davy Dona gegen den Spanier David Luque Camacho mit 3:2.

Ebenso überzeugend gewann Alexandre Biamonti 3:1 gegen den Griechen Dimitrios Triantafyllis und kämpfte teilweise mehr mit seinem Anzug, bei dem die Jacke ständig aus dem Gürtel rutschte, als mit dem Gegner.

Afrim Latifi geriet im Kampf um den Sieg in der Allkategorie erst in Rückstand, konnte dann aber mit Ura Mawashi-Geri in Führung gehen, und kam abermals in Rückstand, jedoch gelang ihm in letzter Sekunde mit spektakulärer Wurftechnik und tsuki ein Sanbon (3 Punkte) und damit der Sieg, und er zeigte auch ausgelassen wie sehr man sich darüber freuen kann.

 
 

Kumite Einzel Damen

 

 

1. Platz

 

 
- 53 kg Gülderen Celik
- 60 kg Alexandra Witteborn
Allkategorie Gloria Casanova Rodriguez
 

Etwas überraschend verlor Kora Knühmann gegen die Türkin Gülderen Celik 6:0 in einem harten Kampf, bei dem die Türkin zweimal zu Boden ging. Anschließend brauchte die Türkin Eis, aber das hat sie wohl gerne in Kauf genommen. Und gewinnt auch ihre Kämpfe gegen die Belgierin mit 6:0 und gegen die Finnin im Enchosen mit Jodan tsuki.

Obwohl Alexandra Witteborn sich im Finale des Damen Team’s leicht am Ellenbogen verletzte, war von dieser Verletzung in den Kämpfen nicht’s zu sehen, außer vielleicht, dass sie vermehrt mit links punktete. Und das in gewohnter Weise, überlegt
und geduldig und erreichte damit nach Siegen über die Engländerin N. Williams (2:1) und die Slowenin M. Jularic (1:0) das Finale.

Mit ebenso knappen wie spannenden Kämpfen gewann Nadine Ziemer ihre Kämpfe und schafft gegen die Türkin Aras, die einen Tag später in ihrer Gewichtsklasse die Goldmedaillie gewann, mit 1:0 im Enchosen den Einzug ins Finale.

 
Das Finale
 

Bei den Damen gewann die Türkin Gülderen Celik kampflos durch Kiken (Kampfaufgabe) ihrer Gegnerin Lejla Ferhatbegovic aus Bosnien Herzegowina.  Diese hatte sich eine Stauchung der Halswirbelsäule zugezogen, was einen Start unmöglich machte. In diesem Zusammenhang stört mich etwas der Ausdruck Kiken in der Wettkampfliste, wie kann man einen Kampf aufgeben, wenn man ihn gar nicht erst beginnen kann?

Der emotionale Höhepunkt des Abends war aber natürlich der Finalkampf von AlexandraWitteborn. Überlegt, lauernd und taktisch klug kämpfend geht der Kampf gegen die Kroation P. Narandja über die volle Distanz, ohne dass es zu einer Entscheidung kommt. Schließlich ging es in die Verlängerung, wo bekanntlich der erste Punkt entscheidet. Ich weiß wirklich nicht, ob das für den Kämpfer oder den "Fan" mehr Nerven und Adrenalin kostet. Jedenfall zeigte Alexandra Nervenstärke, hatte Einsehen mit unseren Nerven und setzt eine schnelle tsuki technik. Und irgendwie hatte man plötzlich das Gefühl, die Halle müßte etwas größer sein, um die explodierenden Emotionen aufnehmen zu können. Unglaublich in welcher Lautstärke die, Kiai geprobten, Zuschauer jubeln können.

In einem eher vorsichtig geführten Kampf mit ausgiebigem, beidseitigem „Abtasten” gelang der Spanierin G. Casanova Rodriguez gegen Nadine Ziemer eine tsuki Technik mehr, was am Ende 2:1 für die Spanierin bedeutete.

 

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