hohe Kompetenz unter Beweis gestellt
hatten. Und dabei lag die Meßlatte sehr hoch. Schon kleinste
Fehler konnten das Aus bedeuten. Und als ein Kampfrichter
Sanbon für einen Mawashi-Geri zeigte, diese 3 Punkte jedoch
dem getroffenen Athleten gab, konnte sich Antonio Leuci, der
die Kämpfer betreute, ein: "So, der darf heimfahren!" nicht
verkneifen.
Und so waren von 16 Kandidaten für die Kata Lizenzen nur 9
erfolgreich. Bei Kumite schafften 34 von 67 Kandidaten,
darunter 2 weibliche, bei dem ansonsten von Männern
dominierten Lehrgang die Prüfung. Der Lehrgang war von einem
hohen Niveau und einer wirklich professionellen,
disziplinierten Durchführung, inklusive der medizinischen
Betreuung der Atlethen durch Eileen Wanke. Und eine
besondere Anerkennung verdienen auch die Kaderathleten, die
auf der Matte engagiert ans Werk gingen und insgesamt eine
freundlich, souveräne Kameradschaft zeigten. Dabei scheuten
sie keine Mühen (Urlaub, Schulfrei) räumten am Ende selbst
noch die Matten auf und "durften" auch mal ein Taxi selbst
bezahlen, als kein Bus für den Transfer zur Verfügung stand. |